Vom Reschenpass, wo Südtirol an Österreich grenzt, bis nach Kastelbell erstreckt sich der Vinschgau. Von vergletscherten 3000er-Gipfeln umrahmt und von fruchtbarem, obsttragendem Tal bedeckt, bietet er Touren, Wege, Klettersteige für alle, die das Tal auf zwei Beinen entdecken wollen. Richtung Osten grenzt der Vinschgau an den Naturpark Texelgruppe, im Westen hingegen erstreckt sich der Nationalpark Stilfserjoch, das Wander-Eldorado des Tals. Kastanienhaine, Obstberge, Misch- und Nadelwälder sowie sattgrüne Almen wechseln sich ab, historische Stätten und einzigartige Vegetation lassen sich am besten wandernd erleben.
Kulturtragende Waalwege, herausfordernde Gletschertouren und in ihren Schwierigkeitsgraden unterschiedliche Wanderwege bieten sich dem Wanderer an. Mit geringer Anstrengung auf die Lyfialm im hinteren Martelltal oder in 3,5 Stunden und über 600 Höhenmetern zu den Zirmtaler Seen und der gleichnamigen Alm. Die Spitze der 3.739 m hohen Weißkugel erreichen Geübte in mehreren Stunden Hochtouren-Marsch und wer es wirklich wissen will (und die nötigen Bergsteiger-Fertigkeiten mitbringt), der kann sich an den 3.905 Metern des Ortlers erfreuen. Ein Wanderausflug zu Reinhold
Messners Mountain Museum Juval oder zum Reschensee ist im Vinschgau ein absolutes Muss. Bei
83 Almen und Schutzhütten ist einem bei jeglicher Wanderung auch die traditionelle Stärkung gewiss. Eines ist klar, ob Bergsteiger, Spaziergänger oder tüchtiger Wanderer: Der Vinschgau, er will ergangen werden!
Gründe, den Vinschgau wandernd zu erleben:
- 300 Sonnentage zählt der Vinschgau im Jahr;
- milde Temperaturen versprechen perfektes Wanderklima;
- von Talfläche bis hoch zu den Gletschern: facettenreiches Wandern garantiert!
- über 83 Almen zählt das Tal;
- bis zu einer Höhe von 3.905 m kann man im Vinschgau wandern.