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Gschichten aus ganz Südtirol
Wie gut kennt ihr euch in Südtirol aus? Wisst ihr über die Traditionen, Gerichte und Geschichten der einzelnen Regionen Bescheid? Wenn ihr jetzt neugierig den Kopf schüttelt, seid ihr auf dieser Seite goldrichtig. In diesem Blog teilen wir die einprägsamsten Erlebnisse, Veranstaltungen und Besonderheiten unseres schönen Landls mit euch. Die schönsten Spots zum Sonnenuntergang-Watching. Die besten Rezepte pro Region (Kalorien zählen nicht erlaubt!). die faszinierendsten Unternehmungen. Und noch viel, viel mehr. Kommt mit auf eine virtuelle Reise durch Südtirol!
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Heute: Zelten von Frau Esther Mutschlechner-Seeber vom Haus Hedonè.

Sie möchten selbst einmal ein Stück Südtirol in Ihre Weihnachtsvorbereitungen aufnehmen? Dann sollten Sie sich einfach selbst an der Zubereitung versuchen, Esther hat uns Ihre Familienrezept verraten.

Kein Lebensmittel ist so fundamental, so einfach und gleichzeitig Gegenstand so vieler Mythen und Geschichten wie das Brot. Jede Kultur hat seine eigenen Rezepte, seinen eigenen Stil und seine eigene Art es zu verzehren: als Unterlage für das Hauptgericht, mit Messer und Gabel, im Gehen mit der Hand, mit Butter, mit Saucen mit Gewürzen.

Auch heute noch, in Zeiten der permanenten Verfügbarkeit aller Lebensmittel ist das Brot für kaum einen Menschen wegzudenken.

Das war nicht immer so: Um die Jahrhundertwende war Südtirol eine arme Region, geprägt von Landwirtschaft auf kargem Boden, ein wenig Viehzucht und dem Handel über die zahlreichen Pässe. Reich waren nur die großen Kaufleute. Die Bauern und Bergbauern führten oft ein schlichtes Leben und waren froh, mal Brot auf dem Tisch zu haben.
Zur Weihnachtszeit leistete man sich den Luxus, das Brot zu versüßen und legte getrocknete Birnen in den Teig – der Zelten war geboren.

Im Laufe der Zeit stieg der Wohlstand und durch zunehmende Import konnte man auch Rosinen, Aprikosen, Dattel, Feigen und anderes Trockenobst der Zutatenliste hinzufügen.
Noch heute ist es in Südtirol Brauch, zur Weihnachtszeit einen Laib dieser lang haltbaren Köstlichkeit auf dem Gabentisch zu haben. Das zur Tradition gewordene Früchtebrot spiegelt den Südtiroler Charakter, ist gewisser Weise selbst ganz Südtiroler: bodenständiges Getreide und Wasser aus der Region, Früchte aus dem Süden, gewürzt mit Zutaten aus der Ferne. Im Haus Hedonè im Pustertal ist man sich dieser Tradition bewusst. Jedes Jahr wird der Zelten für die Familie und die Hausgäste noch von Hand gebacken. Man weiß das zu schätzen, genauso wie die Herzlichkeit und die Offenheit, mit der hier Gäste zu Freunden gemacht werden. Sie möchten selbst einmal ein Stück Südtirol in Ihre Weihnachtsvorbereitungen aufnehmen?

Dann sollten Sie sich einfach selbst an der Zubereitung versuchen, Esther hat uns Ihre Familienrezept verraten:

ZELTENREZEPT

Zutaten:
250 g Dörräpfel oder Dörrbirnen
500 g Rosinen
500 g Feigen
350 g Haselnüsse
350 g Nüsse
250 g Mandeln
350 g Weinbeeren
70 g Zitronat
70 g Arancini
etwas Koriander, Kümmel und Anis
1 Löffel Zimt, knapp einen Teelöffel Nelkenpulver
1/8 l Rum
Saft und Schale von 2 Orangen und Zitronen
Etwas Salz
500 g Roggenbrotteig vom Bäcker

ZUBEREITUNG:

Das entkernte Dörrobst und die Feigen blättrig schneiden, mit den übrigen Zutaten und Gewürzen in eine Schüssel geben und zugedeckt über Nacht stehen lassen.

Den Brotteig in kleinen Brötchen teilen, unter die Fruchtmasse streuen und gleichmäßig einkneten. Dann rundliche oder längliche Zelten formen und mit Mandeln oder Nüssen verzieren. Auf dem Backblech geben und nochmals 20 Minuten gehen lassen.

Im Backrohr unter öfterem Bestreichen mit Honig und Zuckerwasser schön braun bei 160 Grad backen.

Nach dem Auskühlen mit kandierten Früchten verzieren.

Wir wünschen gutes Gelingen und denken Sie ans Pustertal, wenn Sie den Zelten anschneiden und probieren!

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