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Gschichten aus ganz Südtirol
Wie gut kennt ihr euch in Südtirol aus? Wisst ihr über die Traditionen, Gerichte und Geschichten der einzelnen Regionen Bescheid? Wenn ihr jetzt neugierig den Kopf schüttelt, seid ihr auf dieser Seite goldrichtig. In diesem Blog teilen wir die einprägsamsten Erlebnisse, Veranstaltungen und Besonderheiten unseres schönen Landls mit euch. Die schönsten Spots zum Sonnenuntergang-Watching. Die besten Rezepte pro Region (Kalorien zählen nicht erlaubt!). die faszinierendsten Unternehmungen. Und noch viel, viel mehr. Kommt mit auf eine virtuelle Reise durch Südtirol!
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Und diesen einen Weg gingen vier Rittner Ende Oktober 2016. Sie kletterten ihn – und sind nun bei Gott. Vier Alpinisten mit Leib und Seele. Vier Bergretter. Drei Familienväter.
Vier Rittner, die diesen einen, letzten Weg, den, der über die Berge führt, zusammen gingen.

Familien und Angehörige bleiben zurück. Drei Frauen und sieben Kinder. Eltern, Freunde, Kollegen. Und wenn in solchen Schicksalsmomenten auch kaum etwas wirklich Trost spenden kann, so kann man die Familien dennoch unterstützen.

Der Leiter der Bergrettung Ritten-Barbian, Gottfried Fuchsberger, hat aus diesem Grund die Spendenaktion „Unglück am Hochferner“ für die Familien seiner Kollegen ins Leben gerufen. Wie es dazu kam und wie auch Sie Teil der Aktion werden können, lesen Sie im Folgenden.

Herr Fuchsberger, zunächst meine Hochachtung vor dem, was Sie für die zurück gebliebenen Familien initiiert haben. Wollen Sie uns kurz erzählen, wie die Spendenaktion zustande kam?

Nun. Am 22. Oktober kam es am Hochferner in den Zillertaler Alpen zu einem Bergunglück: Vier Männer waren am Morgen aufgebrochen, um die Nordwand des über 3.400 m hohen Berges zu erklettern. Und wurden dann von einer Lawine überrollt. Nach tagelanger Suche konnten die befreundeten Alpinisten nur mehr tot geborgen werden. Drei der Verunglückten waren meine Kollegen bei der Bergrettung Ritten-Barbian – der vierte ebenso, bis vor wenigen Jahren. Vigl, Lun und Zöggeler hinterlassen Familien mit Kindern, die nun mit dem Verlust leben müssen – und es finanziell nicht leicht haben: Peter Vigls Tischlerei muss geschlossen werden, das Vieh auf Thomas Luns Bauernhof kann ebenfalls nicht mehr gehalten werden. Andreas Zöggeler hat vor einigen Jahren ein Haus gebaut, das seine Familie nun erhalten muss.
In den Tagen nach dem Unglück, besuchte ich als Leiter der Bergrettung Ritten-Barbian zusammen mit dem Rittner Bürgermeister die Familien der Verunglückten. Am Ritten herrschte eine überwältigende Solidarität, die uns in unserer Idee, ein Spendenkonto zu eröffnen, nur bestärkte. So riefen wir die Aktion „Unglück am Hochferner“ ins Leben – und erfuhren große Resonanz. Wenn auch nichts in der Welt die Ehemänner, guten Freunde und Väter zurückbringen kann, so können wir gemeinsam zumindest die finanziellen Sorgen der hinterbliebenen Familien verringern.

Eine wirklich großartige Idee. Wie kommen die Spenden denn den Betroffenen zugute?
100 % des gesammelten Geldes gehen an die Familien der Verunglückten. Uli Seebachers Eltern verzichten auf die Spenden, um diese stattdessen Peter Vigls, Thomas Luns und Andreas Zöggelers Frauen und Kindern zu Teil kommen zu lassen. Es gibt bei dieser Aktion keinerlei Spesen, also wird der ganze Erlös am Ende durch drei aufgeteilt. Die Spendenaktion läuft voraussichtlich bis Ende Jänner – bis dahin kann also auf jeden Fall gespendet werden!

Wo kann man spenden?
Wir haben ein Spendenkonto in der Raiffeisenkasse Ritten eingerichtet – mit dem Betreff „Unglück am Hochferner“ kann hier jeder seinen Beitrag leisten. Für Firmen ist es auch möglich, eine Spendenquittung zu erhalten – wer diese wünscht, soll sich direkt bei mir melden (Kontaktdaten am Ende des Beitrages, A. d. R.), denn der Spendenablauf ist in diesem Falle etwas anders. Alle anderen können ihren Betrag direkt auf‘s Konto überweisen – im Namen der Betroffenen danken wir Ihnen vielmals für Ihre Hilfe!

Und wir danken Ihnen für das kurze Interview, Herr Fuchsberger, und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg für die Spendenaktion!

Auch Sie wollen Spenden? Das können Sie – mit nur einem Klick! Dafür müssen Sie nur unsere Fanpage auf Facebook liken: südtirol privat spendet nämlich für jede neue „Gefällt mir“-Angabe 50 Cent für die Aktion „Unglück am Hochferner“, mit der die Familien der verunglückten Rittner Alpinisten unterstützt werden.
südtirol privat Facebook-Fanpage: https://www.facebook.com/suedtirolprivat

Wer für die Spende eine Quittung benötigt, kann sich direkt beim Leiter der Aktion, Herrn Gottfried Fuchsberger, melden:
Tel.: 0471 356371
Mobil: 335 7302233
E-Mail: info@unterhorn.it

Und hier gibt‘s die genauen Bankkoordinaten:
Raiffeisenkasse Ritten:
IBAN: IT24T0818758740000001032897
Kennwort: Unglück Hochferner
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