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Südtiroler Privatvermieter
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Gschichten aus ganz Südtirol
Wie gut kennt ihr euch in Südtirol aus? Wisst ihr über die Traditionen, Gerichte und Geschichten der einzelnen Regionen Bescheid? Wenn ihr jetzt neugierig den Kopf schüttelt, seid ihr auf dieser Seite goldrichtig. In diesem Blog teilen wir die einprägsamsten Erlebnisse, Veranstaltungen und Besonderheiten unseres schönen Landls mit euch. Die schönsten Spots zum Sonnenuntergang-Watching. Die besten Rezepte pro Region (Kalorien zählen nicht erlaubt!). die faszinierendsten Unternehmungen. Und noch viel, viel mehr. Kommt mit auf eine virtuelle Reise durch Südtirol!
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Susanne kommt durch das Tor und ich bin … angekommen, endlich angekommen. Und zwar in der Moar Logde in Burgstall. Ich darf mein sonniges, am Osthang gelegenes Appartement beziehen. Obwohl Appartement eigentlich eher „underdressed“ klingt, für das, was ich sehe. Die luxuriösen Räumlichkeiten sind – um es milde auszudrücken – fantastisch! Ich sehe großzügige Glasfronten, ein stimmiges Farbkonzept, da und dort ein gekonnter Design-Akzent. Barfuß stehe ich da, auf einem Kuhfell-Teppich im über 70m² großen Appartement. Alle Holzelemente sind in „Fichte Altholz“ gehalten, was eine ganz eigene Gemütlichkeit versprüht. Geradlinig und flächenbündig gehen die Holzmöbel in einen Boden aus fugenloser Spachtelung über. „Da erkennt man die Handarbeit“, bestätigt Susanne. „Wer hat das hier alles denn entworfen? Allein die Planung muss ja ein Vermögen gekostet haben!“
„Ja, das hat es mich, ein Vermögen an Zeit!“, lacht Susanne. Ja, richtig gehört. Sie hat das alles selbst gemacht. Von der Skizze des Hauses bis zur Auslegung des Kieselweges, der durch den Garten führt. Aber der Reihe nach.

Die Schere an den (natürlich selbst reingeschlagenen!) Nagel gehängt

Bei einem Glas hauseigenen „Moarhof Wein“ auf der Terrasse, erzählt mir Susanne, wie sie die Moar Lodge errichtet hat. Eigentlich sei sie Friseurin, habe den Beruf auch lange Zeit ausgeübt – drei Salons im ganzen Land verteilt habe sie geführt. „Aber bei jedem Kind, drei Jungs insgesamt, habe ich dann einen Salon aufgegeben, weil ich es zeitlich einfach nicht mehr hinbekommen hätte.“ Dann sei ihr die Idee der Privatzimmervermietung gekommen und wie sie so ist, habe sie ziemlich schnell eine ganz konkrete Vorstellung der Moar Lodge im Kopf gehabt. Ihre Skizzen hat Susanne dann einem Techniker überreicht, mit der Bitte, ihr die dazugehören Pläne zu erstellen. Und so wurde ihre Vision Schritt für Schritt zur Wirklichkeit.

Allround-Talent

Aber Susanne genügt es nicht, nur die Pläne zu entwerfen. Sie packt auch in der Umsetzung selbst an. „Die Steinplatten, die du da an der Wand siehst, habe ich in einem nahegelegenen Steinbruch eigenhändig ausgesucht und hierher transportiert.“ Ja, genau so war es. Auch die Kieselsteine, die im Garten den Weg vom Spielplatz zum Pool und zu den einzelnen Ruheoasen weisen, hat Susanne selbst hineingeschüttet, mit Schubkarren und Schaufel. Genauso hat sie auch die Farbgestaltung der Appartements selbst übernommen. Sie liest weder Einrichtungszeitschriften, noch hat sie bestimmte Designervorbilder, an denen sie sich orientiert. Vielmehr dient ihr ihre ganz eigene, klare Vorstellung als Grundlage. „Mir gefallen Erdfarben, Braun- und Naturtöne von dunkel bis hell.“

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Zwischen Designwohnen, Gartenruhe und Candlelight

Jedes Apartment hat neben einem eigenen Südwest-Balkon auch einen eigenen Bereich im Garten mit gemütlicher Sitzecke, in der es sich genüsslich ein Glas „Moarhof Wein“ genießen lässt. Auch wer Kinder hat, kann beruhigt schlürfen, denn der Spielplatz befindet sich in bester Sichtweite, gleich neben dem liebevoll gepflanzten Blumenteppich und einzelnen, schattenspendenden Bäumchen. Frische Kräuter haben es sich in alten Holzkisten gemütlich gemacht – natürlich dürfen sich die Gäste frei daran bedienen. Hie und da machen einzelne Laternen die Burgstaller Sommernächte zum Candlelight-Event. „Aus Zeitgründen bestelle ich viele Dekorationsartikel online und lasse sie mir liefern, das funktioniert tadellos“, verrät Susanne.

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Die One Woman Show

„Und wieviel Personal brauchst du hier?“ frage ich. Wie könnte es auch anders sein, es folgt ein schelmisches Grinsen, die Antwort lautet: „Eine Bedienstete – und zwar mich selbst.“ Susanne ist Rezeptionistin, Zimmermädchen und Room-Service in einem, neben ihrem „Vollzeit-Job“ als Mutter dreier Kinder.
„Es macht mir einfach unglaublich viel Spaß“, strahlt sie, „ich habe das alles von Beginn an geplant und könnte es mir wirklich nicht mehr anders vorstellen. Mein Mann hat seine eigene Firma – und die Moar Lodge ist meine.“, lacht sie, „Ich kann hier alles genauso machen, wie ich es möchte.“

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Wenn ich mir bei irgendjemandem eine Scheibe abschneide, dann bei Susanne. Und so beeindruckend die Gastgeberin ist, so sind es auch die Appartements. Die Moar Lodge ist eine Unterkunft vom Allerfeinsten – davon sollten Sie sich aber selbst überzeugen! Für mich heißt‘s jetzt erstmal: Relax-Modus on!
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