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Südtiroler Privatvermieter
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Gschichten aus ganz Südtirol
Wie gut kennt ihr euch in Südtirol aus? Wisst ihr über die Traditionen, Gerichte und Geschichten der einzelnen Regionen Bescheid? Wenn ihr jetzt neugierig den Kopf schüttelt, seid ihr auf dieser Seite goldrichtig. In diesem Blog teilen wir die einprägsamsten Erlebnisse, Veranstaltungen und Besonderheiten unseres schönen Landls mit euch. Die schönsten Spots zum Sonnenuntergang-Watching. Die besten Rezepte pro Region (Kalorien zählen nicht erlaubt!). die faszinierendsten Unternehmungen. Und noch viel, viel mehr. Kommt mit auf eine virtuelle Reise durch Südtirol!
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„Wer das Weltnaturerbe Dolomiten einmal gesehen hat, will immer wieder zurück!“, schwärmt Privatvermieter Peter Schatzer. Von dieser Sehnsucht wollte sich Sabine anstecken lassen und ist mit ihm zu einer Wanderung um die Geisler Spitzen aufgebrochen!

Wo die Dolomiten zur Sehnsucht werden
Das Thermometer im Naturpark Puez-Geisler zeigt 8,5°C. Was für ein Unterschied zu den 35°C, die ich momentan von Bozen gewohnt bin! Und während ich am Morgen noch überlegt hatte, zu meinem Langarmshirt und dem Windstopper auch noch eine Mütze einzupacken, begrüßt mich Peter, mein Wanderführer für den heutigen Tag und Vermieter der Schatzer Appartments, unbekümmert in T-Shirt und kurzer Hose. „Herrliches Wetter für eine Wanderung!“, strahlt er und mir wird durch die freundliche Begrüßung gleich schon warm – zumindest ums Herz! :)

Gemeinsam werden wir heute die Geislerspitzen umrunden, eine Wanderung, die acht bis neun Stunden dauert und die Peter regelmäßig mit seinen Gästen unternimmt. Er nennt die Tour „Sehnsucht Dolomiten“ und beschreibt sie auch ausführlich auf seiner Website. „Hier ist man mittendrin im Weltnaturerbe! Und wer das einmal gesehen hat, der will immer wieder zurück; den packt einfach die Sehnsucht nach diesem herrlichen Fleckchen Erde.“

Peter ist als jüngstes von dreizehn Kindern auf einem Bauernhof aufgewachsen und hat sein ganzes Leben im Villnösstal verbracht, erzählt er mir. „Kater“ – wie ihn seine Freunde nennen – kennt hier jeden Weg und jeden Steig, auch die weniger begangenen. Und so wählen wir auch heute einen eher unbekannten Weg als Aufstieg.

Auch die Natur wünscht „Guten Morgen“
Wir sind früh unterwegs: Mein Wecker hat um 05:30 Uhr geklingelt – für Peter eine normale Zeit, für mich zugegebenermaßen nicht. :) Wir fahren also um 7.00 Uhr morgens zum Parkplatz der Zanser Alm im Naturpark Puez-Geisler. Das Kassenhäuschen ist noch unbesetzt und wir können einfach vorbei fahren.

Wir gehen gleich los und folgen dem „Tschantschenonbach“, wie der St.-Zenon-Bach hier landläufig genannt wird. Schnell geht es hinauf, kein Mensch außer uns ist zu sehen. Mein Blick – den ich eigentlich auf den Steig richten sollte, denn am Fuße der Gipfel hat sich viel Geröll angesammelt und man sollte schauen, wohin man seine Schritte setzt – wird immer wieder angezogen von den Felsmassiven, die vor uns in der Sonne glänzen.

Hier in den Bergen ist die Natur immer für eine Überraschung gut: So stehen wir nach einer Kehre plötzlich Aug’ in Aug’ mit einem Reh, das uns verdutzt anschaut und dann hinter ein paar Bäumen verschwindet. Kurz darauf wird unser Aufstieg von ein paar scharfen Pfiffen unterbrochen, mit denen sich – nur wenige Meter von uns entfernt – Murmeltiere gegenseitig warnen. Ich freue mich über die tierischen Begegnungen, die man so ja nicht alle Tage hat!

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Grenzüberschreitendes Wandervergnügen
Immer weiter nach oben führen unsere Schritte, meine Müdigkeit habe ich schon längst abgelegt! Wir lassen die Bäume hinter uns und folgen den Serpentinen hinauf – immer noch im Schatten der Berge. Dann erreichen wir den Grat und vor uns zeigt sich das Weltnaturerbe in seiner ganzen Pracht! Ich muss kurz innehalten, um dieses grandiose Schauspiel auf mich wirken zu lassen. Ja, genau diese Momente sind der Grund, warum ich so oft zu einer Wanderung in die Südtiroler Berge aufbreche. Um immer wieder von Neuem beeindruckt zu werden, von meiner schönen Heimat! :)



Wir verlassen das Villnösstal und überschreiten die Grenze ins Gadertal – wobei die Namen der Täler hier oben in der Höhe völlig an Bedeutung verlieren. Wir gelangen auf den Dolomitenhöhenweg Nr. 2, folgen ihm auf der Rückseite der Geisler Spitzen und wandern nun endlich in der Sonne! :) Der Ausblick ist wirklich atemberaubend – oder waren das doch die Anstiege? Immer wieder entdecke ich neue Felsformationen, Licht- und Schattenspiele und ich genieße den unendlich weiten Blick ins Tal.
Nun sind auch die anderen Wanderer erwacht. Wir begegnen vielen Bergfreunden, die auf der Schlüterhütte übernachtet haben und nun ihren Weg antreten.

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Zurück nach Villnöss
Wir biegen rechts ab und steigen nach oben, die Wasserscharte hinauf, wo wir an einem kleinen Krater mit dem mitgebrachten Proviant eine Brotzeit machen. Ein kleines Pläuschen lassen wir uns nicht nehmen. ;) Nachdem wir etwas später die Formation erneut überquert haben, kommen wir nochmal an den Fermeda-Türmen vorbei, um über den Adolf-Munkel-Weg zu unserem Ausgangspunkt zurückzukehren.

Überall sind nun andere Wanderer zu treffen. „Kater“ kennt viele von ihnen und hält gerne für ein kurzes Schwätzchen an: Ob denn das Wetter wohl hält, welche Route man denn gemacht habe und was sonst so die Tage auf dem Plan steht ... Denn Peter ist ein Kind der Berge: Der Wanderführer geht auch ohne Gäste regelmäßig in „seine“ Dolomiten. Ich bin gerne mit Peter unterwegs: Zu allem weiß er eine Geschichte zu erzählen, er kennt die Blumen am Wegesrand, die Namen der Gipfel und Wegmarken. Viele seiner Eindrücke hält er auf Fotos fest, die sich auch teilweise in seinen Apartments finden und ansehen lassen.

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Ein Tag voller Sehnsucht
Ich habe den Tag genossen und ich finde es wirklich schade, dass er schon vorbei ist. Wer einmal in die Gegend kommt, sollte den Spitzen auf jeden Fall einen Besuch abstatten! Und eines steht fest: Ich komme auf jeden Fall wieder und freue mich schon auf die nächste Tour mit Peter – durch die und in den Dolomiten. Denn die Sehnsucht hat auch mich gepackt! :)

Die Tourenbeschreibung findet ihr übrigens hier! Und wenn ihr Peter Schatzer an eurer Wander-Seite haben möchten, dann klickt euch doch mal hier rein! :)

Es grüßt euch einfach herzlich, eure Sabine!
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