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Gschichten aus ganz Südtirol
Wie gut kennt ihr euch in Südtirol aus? Wisst ihr über die Traditionen, Gerichte und Geschichten der einzelnen Regionen Bescheid? Wenn ihr jetzt neugierig den Kopf schüttelt, seid ihr auf dieser Seite goldrichtig. In diesem Blog teilen wir die einprägsamsten Erlebnisse, Veranstaltungen und Besonderheiten unseres schönen Landls mit euch. Die schönsten Spots zum Sonnenuntergang-Watching. Die besten Rezepte pro Region (Kalorien zählen nicht erlaubt!). die faszinierendsten Unternehmungen. Und noch viel, viel mehr. Kommt mit auf eine virtuelle Reise durch Südtirol!
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In der „Weinszene“ geht’s schon seit Jahren nicht mehr ausschließlich um deren hervorragenden Produkte – sondern auch darum, wie sie sich präsentiert! Sabine hat mal die architektonische Seite der Südtiroler Kellereien genauer unter die Lupe genommen!

Ein „leuchtender Würfel, der majestätisch aus dem Hang zu wachsen scheint“ – so beschreibt die Kellerei Bozen ihren Prachtbau an den Toren der Hauptstadt. Ein Paradebeispiel dafür, dass Südtirol und seine Weinkultur nun wohl etwas ganzheitlicher zu betrachten sind. Denn gerade in den letzten Jahren regt sich was in der Südtiroler „Weinszene“: Es geht nicht mehr ausschließlich um die hervorragenden Produkte, die es vom Brenner bis Salurn zu verköstigen gibt, sondern auch darum, wie sich Weingüter und vor allem Kellereien präsentieren! Und ja, spätestens seit der Eröffnung des „leuchtenden Würfels“ im letzten Jahr bin auch ich neugierig geworden, und deshalb nehme ich mir heute mal die architektonische Seite der Kellereien genauer vor!

Weinmagie

Tramin
Die Traminer sind berühmt für – wie könnte es auch anders sein – die besten Gewürztraminer! :) Und weil dieser besondere Tropfen auch ein ganz besonderes Ambiente verdient, wurde ihm zu Ehren ein Palast aus Glas und Stahl erbaut! 2010 hat Architekt Werner Tschöll der ehemaligen Kellerei Tramin durch einen Zubau ein eindrucksvolles neues Antlitz verschafft. Obwohl das neue Kellereigebäude für manche anfangs gewöhnungsbedürftig war, hat es sich in den Köpfen der Menschen zum Vorzeigeobjekt gemausert. Kein Wunder, er ist ja auch ein Hingucker, der in den Weinberg eingebettete Glaskubus – kunstvoll eingehüllt von einer grünen Stahlkonstruktion, die den Trieben der Rebstöcke nachempfunden ist.

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Meran
… und hier taucht der Name Werner Tschöll gleich nochmal auf! Denn der Architekt hatte auch in der Meraner Kellerei in Marling seine kreativen Finger im Spiel! :) Auch hier stellte sich vor ein paar Jahren noch dieselbe Frage: Das bisherige Kellergebäude erfüllte die ästhetischen Ansprüche nicht mehr, und vor allem war es zu klein! Durch die günstige Hanglage des Gebäudes konnte Tschöll zusätzlichen Kellerraum schaffen; Blickfang ist aber sicherlich das darauf gesetzte, rundum verglaste Stockwerk. Hier finden Büros, die Vinothek und ein Veranstaltungssaal ihren wohlverdienten Platz – perfekt für die Burggräfler und Meraner Weine, die hier in dem neuen Gebäude sozusagen alle unter einem Dach geboren werden. Zwei große Pluspunkte des seit 2014 bestehendes neuen Baus: Er wirkt durch die Glasfassade leicht und unaufdringlich und bietet zudem einen atemberaubenden Blick über das ihm zu Füßen liegende Etschtal! :)

Nals Margreid
Etwas weiter südlich, nämlich im schönen Nals, beeindruckt seit 2011 ein ungewöhnliches Zuhause für die qualitativ hochwertigen Weißweine und weitere edle Tropfen der Umgebung: Architekt Markus Scherer erweiterte das bestehende Kellereigebäude und nutzte dafür ausschließlich heimische Materialien: Eichenholz, Porphyr und Sichtbeton. Ungewöhnlich ist der neu errichtete Barriquekeller, weil er oberirdisch liegt. So kann man dort, wo die Nalser Weine heranreifen, persönlich einen neugierigen Blick werfen; Denn an den Seiten des Eichenholz-Gebäudes, die der Sonne den ganzen Tag abgewandt sind, gibt es Fenster, durch die man die Schätze der Keller betrachten kann! Somit schenkt dieser Bau sowohl Ein-, als auch Ausblicke, nämlich oben auf der Terrasse unter dem künstlerisch angelegten Betondach. Der neue Gebäudekomplex drückt all das aus, wofür die Kellerei Nals Margreid steht: Natürlichkeit, Offenheit, Tradition und Innovation, Ausdrucksstärke und Ästhetik.

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Pfitscher
Sie sticht unter meinen Top 5 ganz besonders heraus, die Kellerei Pfitscher: zum einen, weil sie ein Familienbetrieb ist, zum anderen, weil sie als erste Kellerei Italiens wegen ihrer ökologisch-nachhaltigen Bauweise das Qualitätssiegel „KlimaHaus Wine“ erhalten hat! :) Und das mit einem sehr dezenten „Kleid”: Mit Schwarzblech und Glas hat Geometer German Gabalin 2011 den Neubau unaufdringlich inmitten der Rebberge in den Hang eingebunden. Die Natur, die Landschaft und natürlich der Wein stehen hier im Vordergrund. Und während der Keller unterirdisch und in unterschiedlichen Farbgestaltungen angelegt ist, liegt oben der Verkostungsraum, mit einer riesigen Fensterfront und einem spektakulären Blick aufs Unterland und seine umliegenden Berge.

Bozen
… und damit schließt sich der Kreis, nämlich mit der Kellerei Bozen und ihrem „leuchtenden Würfel”: Der Kellerneubau stand unter der Leitung des Architektenduos Dell’Agnolo und Kelderer und ist sozusagen das „Baby“ unter den Südtiroler Kellereien – immerhin weist sie den jüngsten Bau hierzulande auf. Natürlich nur, was das 2018 fertig gestellte Gebäude anbelangt, denn die Bozner Kellerei geht auf das stolze Jahr 1908 zurück! Die Produktionsflächen befinden sich unterirdisch in den Hängen der Rebanlagen vor dem steil aufragenden Porphyrfelsen. Das davor liegende Verwaltungsgebäude mit dem Wineshop, also der auffällige kubusförmige Bauteil mit der Glasfassade und halbtransparenten, stilisierten Weinblättern, passt sich trotz seiner Größe der Landschaft an – und leuchtet nachts in allen Farben! :) Übrigens darf sich auch die Kellerei Bozen als „KlimaHaus Wine“ bezeichnen.

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Edle Weine – edle Bauten!
Von verstaubten Weinkellern kann in unserem Land also tatsächlich nicht mehr die Rede sein. Stattdessen dominiert in den Südtiroler Kellereien eine neue Richtung, die eine ästhetisch-kluge Verbindung zwischen Moderne und Tradition schafft und sich teilweise auch der Nachhaltigkeit rühmen darf.
Ich finde sie jedenfalls sehr mutig, die neue Präsentation der Weinhäuser. Mutig und vor allem: edel! Und damit haben sich unsere Landwirte, Winzer, Weinfachleute, Kellermeister, Önologen und alle, die sich dem Wein mit Leidenschaft, Ehrgeiz und harter Arbeit hingeben, die Krone aufgesetzt! :)

Vielleicht habt ihr auch Lust bekommen – nicht nur auf den Wein ;) – den architektonisch spannenden Kellereien einen Besuch abzustatten? Dann los! Es lohnt sich auf jeden Fall!

Es grüßt euch einfach herzlich, eure Sabine! :)
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