Er ist die Krönung einer genüsslichen Wanderung, die Belohnung nach einer Gipfeltour oder einfach ein herzhafter Nachmittagssnack.
Süß, gebräunt, gutaussehend: der Strauben
Der Strauben ist der
Klassiker unter den Südtiroler Nachspeisen. Innen luftig-leicht, außen goldgelb und leicht knusprig – da geht unser Feinschmeckerherz auf! Er schmeckt am besten, wenn ihr ihn in frischer Bergluft kostet, als verdiente
Belohnung auf einer Almhütte im Meraner Land – nach einer ausgiebigen Wanderung über die zahlreichen Waalwege, den Meraner Höhenweg, zu den Spronser Seen … kurzum: Er ist das krönende Highlight eines genussvollen Wandertags. Wir verraten euch, wie ihr den köstlichen Strauben
zu Hause nachbacken könnt.
Strauben zum Selbermachen
Für etwa 4 Portionen braucht ihr:
• 280 g Mehl
• 40 g zerlassene Butter
• 3 Eier
• ¼ Liter Milch
• 2 EL Schnaps
• Etwas Salz
• Frittieröl
• Einen Trichter
• Staubzucker und Preiselbeermarmelade zum Garnieren
Und so geht’s:
1. Vermengt das Mehl, die Butter, die Milch und den Schnaps (damit der Teig nicht zu fettig wird) und schmeckt den Teig mit einer Prise Salz ab. Der Teig sollte dick, aber flüssig sein.
2. Erhitzt das Frittieröl, bis es die richtige Temperatur hat (170 °C).
Hinweis: Ist das Öl zu heiß, verbrennt der Strauben leicht, ist es zu wenig heiß, wird er fettig.
3. Füllt den Teig in einen
Trichter und haltet die untere Öffnung mit einem Finger zu, bis ihr über dem heißen Öl seid. Lasst den Teig dann spiralförmig hineinfließen, bis die ganze Pfanne mit Kringeln bedeckt ist.
4. Backt den Strauben auf beiden Seiten, bis er
goldgelb ist. Hebt ihn anschließend mit einer Schöpfkelle vorsichtig heraus, lasst ihn abtropfen und bestreut ihn mit Staubzucker.
Der Strauben wird traditionell mit einem Klecks
Preiselbeermarmelade serviert – aber wir haben einen Tipp für euch: Auch
Schokoladencreme passt wunderbar zum noch warmen Gebäck!
Strauben sharing is caring!
Denkt daran: Ein Strauben schmeckt noch viel besser, wenn man ihn mit anderen teilt und gemeinsam ein bisschen daran „zupft“. Das Wichtigste aber: Zupft die Stücke mit euren Fingern ab, denn
Besteck ist tabu beim Straubenessen!
Diese Beiträge könnten dir auch gefallen…
Von Rittern und Knappen, Mägden und Kriegerinnen
Endlich! Die 16. Ausgabe der Ritterspiele findet statt und ENDLICH bin ich dabei! Lang genug hat es ja gedauert, bis ich in die Zeltstadt bei Schluderns, am Fuße der Churburg hingefunden habe. Wohlfeil Die einfachen Stände mit Lein-Wand und -Dach ...
Eden? Ja! Paradiesischer Winter in Toblach
Wer im tiefsten Pustertal zu den Gipfeln hinauf schaut, der ist schon mittendrin, im glitzernden Winter-Schlaraffenland! Ob Sehnsüchtige oder Schneeverliebte, im Hochpustertal sprießen die Schneewelt-Erkundler so sicher wie Eisblumensträuße, die für ...
Olltogsg’schichten – Erinnerungen aus Kindheitstagen
Geschichte von Bauer Eva, Haus Bauer – Klobenstein/Ritten: Sündhaft teures Klopapier Wie das bei Südtiroler Familienbetrieben wohl allgemein üblich ist, halfen meine Schwester und ich schon in jungen Jahren daheim mit. Wir waren hauptsächlich für ...