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Südtiroler Privatvermieter
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Gschichten aus ganz Südtirol
Wie gut kennt ihr euch in Südtirol aus? Wisst ihr über die Traditionen, Gerichte und Geschichten der einzelnen Regionen Bescheid? Wenn ihr jetzt neugierig den Kopf schüttelt, seid ihr auf dieser Seite goldrichtig. In diesem Blog teilen wir die einprägsamsten Erlebnisse, Veranstaltungen und Besonderheiten unseres schönen Landls mit euch. Die schönsten Spots zum Sonnenuntergang-Watching. Die besten Rezepte pro Region (Kalorien zählen nicht erlaubt!). die faszinierendsten Unternehmungen. Und noch viel, viel mehr. Kommt mit auf eine virtuelle Reise durch Südtirol!
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Berge und Frieden. Das findet man beides im „Haus Bergfried“ in Hafling bei Meran. Berge und Frieden gehören wohl auch irgendwie zusammen. Die Rundum-Sicht vom Balkon aus jedenfalls beruhigt meine Seele. Wohl auch die meiner Tochter, denn sie hat die ganze Nacht ruhig durchgeschlafen. Wie sie es von zuhause kennt, darf sie in einem eigenen Zimmer schlafen, denn für Platz ist hier gesorgt. Für alles andere auch. Frische Handtücher, fein gebügelt, der Tisch mit frischen Blumen dekoriert. Die Liebe zeigt sich immer in den Details. Am wohlsten fühle ich mich aber hier auf dem Balkon. Inmitten flammender Geranien stehend kann ich mich am Panorama nicht satt sehen.

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Kino? Ja, aber ohne Flatscreen und bitte in „Natur-3D“

Vom Haus Bergfried aus sind Wiesen, Almen und Wanderwege nicht nur schön anzusehen, sondern auch schnell erreicht. Die Gastgeber Anna und Josef informieren gerne über die schönsten Routen oder individuelle Gipfeltouren. Viele der Wanderwege liegen direkt am Haus. Ansonsten ist die Bushaltestelle ganz in der Nähe, von wo aus man direkt ins Wander- und Skigebiet Meran 2000 gelangt, nach Meran oder in die „Gärten von Schloss Trauttmansdorf“. Ganz nahe liegt auch das berühmte „Knottenkino“ („Knotte“ zu deutsch: Fels). Nach ca. einer halben Stunde leicht bergauf wandernd, erreicht man einen Aussichtspunkt, der einen Weitblick über das ganze Etschtal, die Bergspitzen der Texelgruppe bis zum Gantkofel und das Weißhorn bietet.
„Bei uns wird es den Gästen nie langweilig, das ganze Jahr über kann man hier so viel unternehmen, ob Wandern, Skifahren, Shopping in der Kurstadt Meran oder Relaxen in der Therme Meran. Und wenn man wirklich mal seine Ruhe will, dann findet man die ganz sicher hier im Haus", lacht Josef. Die Appartements liegen ganz ruhig, am Ende einer Straße im kleinen Dorf Hafling auf 1600 Höhenmeter.
Genau von dort aus unternehmen wir auf Empfehlung von Anna einen Ausflug. Und zwar nicht irgendeinen Ausflug, sondern einen zur längsten Schienenrodelbahn Italiens, dem „Alpin Bob Meran 2000“. In einem Bob auf Schienen geht es ca. einen Kilometer talabwärts. Haaaaalt, nicht so schnell! Papa hat natürlich „vergessen“, dass der Bob auch bremsen kann. Irgendwann holen wir ihn dann doch noch ein und fachsimpeln die ganze Rückfahrt über, wie man denn am besten diese und jene Kurve gemeistert hätte.

Die Gastgeber – Topf und Deckel, wie aus dem Bilderbuch

Anna bringt auf Wunsch morgens täglich frische Brötchen vorbei. Das macht sie nun schon seit fast 30 Jahren so. „Des gheart dozua.“ Im hauseigenen Keller stehen Getränke für alle Gäste bereit, man kann sich das nehmen, was man sich wünscht und alles am Ende bezahlen.
Josef hat als gelernter Maurer die Appartements selbst mit aufgebaut, genauso wie den liebevoll angelegten Spielplatz mit angrenzender Liegewiese direkt vor dem Haus. Beide haben von Anfang an das Haus gemeinsam geführt, immer wieder um- und ausgebaut und sich neben drei Kindern der Privatzimmervermietung gewidmet. Harmonisch wie das sympathische Paar selbst, ist die Atmosphäre hier oben, ich fühle mich einfach wohl. Ganz wie selbstverständlich lädt uns Anna zu Kaffee und Kuchen ein – also wohl wirklich Privatvermieterin aus ganzem Herzen.

Während sie Kaffee kocht, gibt sie Josef über die Schulter blickend zu verstehen, dass er sich um das Kuchenbesteck kümmern soll. Josef übernimmt auch gleich das Aufschneiden der (superleckeren!) Roulade, das gehört zum Aufdecken dazu. Mit einem Lächeln rückt er Anna den Stuhl zurück, während sie sich mit der letzten Tasse Kaffee nun auch zu uns setzt.
Ich fühle mich für kurze Zeit in eine langsamere, friedvollere und vor allem ehrlichere Welt versetzt, in der ich gerne für ein paar Stunden mein Smartphone vergesse und mich ganz im Jetzt auf einen „Ratscher“ mit den beiden einlasse. Danke Anna, danke Josef!
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